Gehörlosen-Sportverein Landshut 1989 e.V.

15.12.2018

Vor-Weihnachtsfeier der niederbayerischen Senioren 

Am Donnerstag 13.Dezember feierten die Seniorentreffs der niederbayerischen Vereine  ihre Vor-Weihnachtsfeier im schmucken Hotel "Preysinghof" in Plattling, wozu sich über 70 Personen einfanden. Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Magdalena, welchen Diözesan-Seelsorger Pfarrer Burkhardt im Zeichen der Heiligen Barbara feierte, ging es zur weltlichen Feier ins den festlich geschmückten Saal des Hotels Preysinghof.

Bezirks-Seniorenleiter Gottfried Paulus begrüßte die Besucher vor dem Mittagessen, da der Seelsorger Pfarrer Burkhardt und die Dipl. Sozialpädagogin Frau Cornelia Stiegler aufgrund anderweitiger Termine nicht bis zur offiziellen Feier anwesend bleiben konnten.

Mit einer kleinen Ansprache bedankte sich Pfarrer Burkhardt beim Bezirks-Seniorenleiter Gottfried Paulus für seine Arbeit mit einem kleinen Präsent. Frau Stiegler informierte in ihrer ebenfalls kurzen Ansprache über anstehende Veränderungen in der Beratungsstelle wo die Dolmetscher-vermittlungsstelle neu besetzt wird und wo es eine Stelle für Schwerhörigenberatung geben wird. Beiden überreichte Gottfried Paulus als Dank für gute Zusammenarbeit kleine Präsente.

Im Offiziellen Teil, nach den Mittagessen begrüßte Bezirks-Seniorenleiter Gottfried Paulus die Besucher und gab einen kurzen Streifzug über das Geschehen des Jahres. So wurden insgesamt 40 Treffen (Straubing, Plattling, Passau und Landshut) mit über 1100 Teilnehmern durchgeführt. Intergiert in die Treffen waren u.a. Faschingsfeier, Vater- und Muttertagsfeier, der Besuch des Gäuboden-volksfestes in Straubing und der Bartlmä-Dult in Landshut, sowie die Infoveranstaltung "Hilfe für Gehörlose im Alter". Zudem nahmen die Senioren auch am Bayerischen Landesseniorentag in Starnberg und am Seniorentag der Regens-Wagner in Nürnberg-Eibach teil.

Desweiteren berichtete Paulus über das Gesetzesvorhaben des Landesverbandes und der Partei die Grünen zum Gehörlosengeld, welches leider nicht erfolgreich war und die nun laufende Petition zum gleichen Thema. Abschließend bedankte sich Paulus bei dein einzelnen Seniorenleiter/Innen und allen Senioren/Innen welche die einzelnen Treffen fleißig besuchten und bat weiterhin um guten Zusammenhalt.

Ein Grußwort sprach dann Brigitte Rothmeier, die Vorsitzende des Bezirksverbandes der Gehörlosen Niederbayern. Sie dankte den Seniorenleiter/Innen für ihre engagierte Arbeit, insbesondere auch dem Bezirks-Seniorenleiter Paulus und überreichte ihnen Präsente.

Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Besucher noch bei Kaffee und Kuchen unterhalten, bevor die Uhr spätnachmittags zum Aufbruch nach Hause rief. Der volle Saal und die angeregten Unterhaltungen zeigte jedenfalls, dass die Senioren des Bezirks Niederbayern ein aktives Leben führen. (GP.)

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Bildunterschriften bei Anklicken an die Bilder ersichtlich!

04.10.2018

Volles Haus beim Seniorentag in Nürnberg am 27. September

Im Gehörlosen-Kulturzentrum in Nürnberg-Eibach fand am Donnerstag, 27.September 2018 zum zweiten mal ein Seniorentag statt, welcher von der Koordinierungsstelle für Senioren mit Hörbehinderung der Regens-Wagner Stiftung Zell  unter dessen Leiter Martin Thanner organisiert und durchgeführt wurde. An die 150 gehörlose Besucher aus dem fränkischem Raum und darüberhinaus erlebten einen interessanten Nachmittag mit verschiedenen Programmpunkten, wo spät kommende Besucher kaum noch einen Platz finden konnten und sich mit Stehplätzen im Foyer zufrieden geben mussten.

Die Veranstaltung, welche im Jahr 2017 erstmals  stattfand und nun zum zweiten mal abgehalten wurde hatte zu Beginn ihren Höhepunkt mit einer Diskussion von Politikervertretern über das Thema: Gehörlose Senioren im Altenheim .

Erfreulich war , dass an der Veranstaltung auch die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Frau Irmgard Badura anwesend war, ebenso Vertreter des Landtags und des Bezirkstags und der CSU und SPD u.a. Parteien.

Zu Beginn, nach der Begrüßung zeigte Marc Willams, Vorsitzender des Bezirksverbandes Mittelfranken in einer Pantomimen-Parodie die Probleme auf, wenn alte Gehörlose aus welchen Gründen auch immer in ein Altenheim gehen müssen, wo das Pflegepersonal über keine Kenntnisse der Gehörlosen verfügt und der Gehörlose praktisch isoliert ist.

Erst nach und nach mit unzureichender Behelfsmäßigkeit kommt eine Verständigung zustande, welche den alten Gehörlosen aber nicht ins gemeinsame Miteinander im Altenheim eingliedert. Marc Willam stellte seinen Wunsch in den Raum in Bayern ein Zentrales Altenheim für Gehörlose zu schaffen, wo  sich von den Betreuern, den Pflegern den Ärzten alle mit den gehörlosen und tauben Bewohnern in Gebärdensprache kommunizieren können wie es in einer solchen Einrichtung in Dänemark bereits realisiert ist.

In den anschließenden Stellungnahmen der anwesenden politischen Mandatsträger und auch von der Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Frau Badura war der Tenor jedoch so, dass ein solches Projekt eher nicht realisierbar wäre. Vielmehr meinten die Mandatsträger, dass die gehörlosen in Altenheime in Wohnortsnähe eingegliedert werden sollen. In den Altenheimen sollten dann aber Pflegepersonal mit Gebärdensprachkompetzenz sein. Und hier müsste in der Ausbildung in den Pflegeberufen auch entsprechend geschult werden.

Interessant war auch die Aussage von Frau Badura, dass die Gebärdensprache bereits im Kindergarten und in den Schulen usw. vermittelt werden sollte, dann gäbe es weniger Kommunikationsprobleme, wie es derzeit ist.

Neben dem hochinteressantem Dialog gab es dann einige Programmpunkte, wie Tanz der Gehörlosen, Informationen für das Leben im Alter, Vorträge zu Ernährung und Beweglichkeit im Alter u.a. Doch nach der politisch interessanten Diskussion verlegte sich der weitere Tageslauf verstärkt auf das Wiedersehn und die Unterhaltung, da sich viele Besucher nach langer Zeit wieder trafen und sich viel zu erzählen hatten.

Ob es im nächsten Jahr erneut einen Seniorentag geben wird ist offen, weil das Projekt der Koordinierungsstelle für Senioren der Regens-Wagner Stiftung befristet ist. Sollte es keine finanzielle Unterstützung des Bezirks und der Regierung geben, dürfte es vorbei sein. (GP).

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16.08.2018

Ostbayerns Senioren beim Gäuboden-Volksfest in Straubing

Nach dem Bayerischen Landestreffen in Starnberg am 18. Juli gab es für die Senioren in Ostbayern am 14. August bereits wieder ein großes Treffen. Denn da stand der Seniorentag beim Gäuboden-Volksfest in Straubing auf dem Programm, wo sich bereits ab Mittag die Gehörlosen Senioren aus Ostbayern und auch Besucher aus benachbarten Bezirken einfanden.

Die örtliche Organisatorin Edeltraud Aichner (Straubing) freute sich wieder über den guten Besuch, denn an die knapp 100 Volksfestfreunde nutzten die Gelegenheit sich im Bierzelt Nothaft zu einer Sitzweil mit Volksfestspezialitäten zusammen zu setzen und sich zu unterhalten und sich über ein Wiedersehn zu freuen.

Das Gäuboden-Volksfest ist das zweitgrößte bayerische Volksfest nach dem Münchner Oktoberfest und hat zusammen mit der Ostbayernschau jährlich an die 1,5 Millionen Besucher zu verzeichnen.

Für die gehörlosen Senioren aus Ostbayern und weiteren Gastbesuchern war es jedenfalls ein netter Nachmittag, welcher bereits seit vielen Jahren im Jahreslauf vieler Teilnehmer einen festen Platz innehat. (GP).

21.07.2018

Landesseniorentag 2018 in Starnberg

Geh ma Schifferl fahrn auf ´m See

Den Mittwoch 18.Juli haben sich sicherlich viele Gehörlose Seniorinnen und Senioren notiert. Denn es stand der diesjährige Seniorentag des Landesverbandes an, welcher seit Jahren stets in der dritten Juli Woche an wechselnden Orten durchgeführt wurde. In diesem Jahr also in Starnberg, wo eine dreieinhalbstündige Schiffsrundfahrt auf dem Starnberger See der Programmpunkt war. Erstmals fand der Landesseniorentag unter Leitung der im Vorjahr neu gewählten Landesseniorenleiterin Helga Brandt statt. Und die Organisation vor Ort erledigte ihr Vorgänger Richard Semeniuk vom Bezirksverband Oberbayern.

Knapp 300  Teilnehmer aus allen bayerischen Vereinen hatten sich zu dieser Veranstaltung angemeldet, welche sich am frühen morgen auf den Weg machten um rechtzeitig zur Einschiffung in Starnberg einzutreffen. Beim Umstieg in die S-Bahn am Münchner Hauptbahnhof gab es dementsprechend ein großes Gedränge und die S-Bahn war vollbesetzt mit den Gehörlosen.

Das Gedränge lichtete sich erst beim Einschiffen in das Fahrgastschiff "Starnberg" wo vom Organisator Richard Semeniuk für die Gehörlosen ein Teilnehmerkontigent gebucht und reserviert wurde, wobei mit Meldeschluss zum 1. Juli das Kontigent ausgereizt war und Nachmeldungen nicht mehr möglich waren.

Pünktlich um 10.35 legte die "Starnberg" am Anlegekai ab und die knapp dreieinhalbstündige Rundreise auf dem See begann. Sie führte an kulturell,historisch und geschichtsträchtigen Orten vorbei, z.B. Schloss Berg, der Gedenkstätte König Ludwigs II, Leoni, Bismarckturm, Ammerland, Seeshaupt, Bernried mit dem Buchheim Museum, Roseninsel und Possenhofen und Tutzing wo kurzzeitig in den Kriegstagen eine Gehörlosenschule untergebracht war zurück nach Starnberg. Bei Bestem Wetter war das Treffen und die Schiffsfahrt ohne Reden und ohne Kulturprogramm ausschließlich der Begegnung und dem Wiedersehen der Teilnehmer gewidmet. Nach der Schiffsrundfahrt konnten die Teilnehmer an der Seepromenade bei Kaffee und Kuchen in verschiedenen Strandcafes den sommerlichen Nachmittag ausklingen lassen bevor sie sich wieder in alle Richtungen auf die Heimreise machten. Von den niederbayerischen Vereinen Landshut, Deggendorf, Straubing und Passau beteiligten sich knapp 40 Seniorinnen und Senioren an dieser Veranstaltung, welche eine schöne Abwechslung ihres Senioren-Tagesablaufes war. (GP.)

Nachstehendes Foto zeigt die Teilnehmer aus den niederbayerischen Vereinen (einige Teilnehmer fehlten!)

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13.02.2018

Niederbayerns Senioren feierten Rosenmontag in Landshut

Am 12.Februar, dem Rosenmontag war für die Senioren in Niederbayern Landshut das Reiseziel, denn im schmucken Cafe Kreuzer stand das Seniorentreffen mit Faschingsfeier auf dem Programm. Es war also nicht verwunderlich dass aus allen vier Gehörlosenvereinen in Niederbayern (Straubing, Deggendorf, Passau und Landshut) deren Senioren erschienen. Zudem Besucher auch aus Mühldorf, München, Dachau, Kaufering, Regensburg usw. so dass der Raum im Cafe beinahe zu klein für die vielen Besucher war. Zwar waren keine verkleideten "Maschkera" mit dabei, doch gab es eine bunte Hut- und Hütchenschau und gute Unterhaltung unter den Besuchern.

Bezirks-Seniorenleiter Gottfried Paulus konnte im Verlauf  der Feier Thomas Zimmermann zu dessen 65. Geburtstag ein Präsent überreichen und informierte über einige Ereignisse.

Überrascht waren die  Besucher, dass sie von den Cafebetreibern kostenlos mit Krapfen bewirtet wurden. Jedenfalls erlebten die Besucher einen netten Nachmittag.

Neuer Seniorentreff in Straubing.

Am Mittwoch 6. Februar trafen sich die niederbayerischen Senioren erstmals im Hotel Gäubodenhof in Straubing, nachdem man sich vorher im Hotel Röhrl traf. Da es hier einen Pächterwechsel gab und einige Zeit unklar, ob das Hotel  Röhrl weiter geführt wird, entschloss man sich zu einem wechsel ins wenige Meter entfernte Hotel Gäubodenhof.

Im Verlauf des Treffens überreicht die örtliche Seniorenleiterin Edeltraud Aichner an Heidi Niedermüller ein Präsent zu ihrem  75. Geburtstag, welche sie am Silvestertag begehen konnte. Bei guter Unterhaltung und zufriedenstellender Besucherzahl freuen sich die Straubinger Senioren bereits auf die weiteren Treffen im neuen Domizil. (GP.)